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Kompatibilität zu Mac OS
AutoSTAGE ist eine reine Windows-Anwendung (siehe Systemvoraussetzungen) und für die Intel x86/x64 Prozessorarchitektur konzipiert. AutoSTAGE kann aber unter bestimmten Voraussetzungen auch auf einem Apple Mac mit dem Mac OS Betriebsystem verwendet werden.
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Mac OS mit M-Serie ARM-Prozessor
Ende 2020 hat Apple mit der M-Serie neue Prozessoren mit ARM-Prozessorarchitekturen eingeführt. Der M1 war Apples erster eigener ARM-basierter Prozessor für Mac-Computer und markierte den Übergang von Intel-Prozessoren zu Apples eigener Silicon-Architektur.
Anwendungen, die mit ARM-Prozessoren nativ laufen sollen, müssen aufgrund der speziellen Prozessorarchitektur für diese Plattform kompiliert werden. Anwendungen für die Intel x86/x64 Prozessorarchitektur werden in der Regel emuliert, was jedoch zu Performanceeinbußen führen kann.
AutoSTAGE funktioniert auf einer Windows 11 Installation unter Parallels auf einem Mac OS. Dazu muss jedoch auch die ARM-Version von Windows 11 verwendet werden.
Zur Lizenzierung von AutoSTAGE funktioniert unter Mac OS mit M-Serie Prozessor nur der FleyKey.
Hardware-Dongles und Netzwerklizenzen mit dem CodeMeter sind mit Mac OS mit M-Serie Prozessor nicht möglich.
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Einrichtung der virtuellen Maschine
Trotz Emulation der von AutoSTAGE können auf einem Mac OS mit M-Serie Prozessor ähnlich gute Performanceergebnisse erzielt werden wie mit der klassischen Intel x86/x64 Prozessorarchitektur.
Dazu muss die mit Parallels verwendete virtuelle Maschine mit der Windows-Installation folgendermaßen eingerichtet sein:
Nur wenige Prozessorkerne verwenden, z. B. 4 von 10 verfügbaren.
Für die virtuelle Maschine muss eine ausreichende Anzahl an Arbeitsspeicher vorhanden sein. Empfohlen wird mindestens 16GB, besser sind 32GB. Bei viruellen Maschienen wird der Arbeitsspeicher auch als Grafikspeicher verwendet, so dass hier das größte Potential für eine Verbesserung der Performance liegt (siehe auch Use automatic graphics memory on a Mac with Apple M-series chip). Die gewählte Arbeitsspeichergröße sollte aber nicht größer als die Hälfte des gesamten Arbeitsspeichers des Geräts sein, da das Host-Betriebssystem auch noch Arbeitsspeicher benötigt.
Grundsätzlich sollte ein Apple Mac eher großzügig mit Prozessorleistung und Arbeitsspeicher ausgestattet sein.
Ein MacBookAir mit einem Apple M2 Prozessor und 8GB oder 16GB wird jede Grafikanwendung, auch AutoSTAGE, in die Knie zwingen.
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Beispielkonfiguration der virtuellen Maschine in Parallels
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Mac OS mit Intel-Prozessor
AutoSTAGE funktioniert ohne Probleme mit Bootcamp oder Parallels auf einem Mac OS mit Intel-Prozessor. Einschränkungen sind uns nicht bekannt.
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Prozessorarchitekturen
Die Hauptunterschiede zwischen ARM-Prozessoren und Intel-Architektur liegen in der grundlegenden Prozessor-Architektur und dem Befehlssatz.
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Befehlssatz-Architektur
ARM basiert auf RISC (Reduced Instruction Set Computing) mit einfachen, einheitlichen Befehlen, während Intel x86/x64 auf CISC (Complex Instruction Set Computing) mit komplexeren, variablen Befehlen setzt.
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Energieeffizienz
ARM-Prozessoren sind deutlich energieeffizienter und erzeugen weniger Wärme. Das macht sie ideal für mobile Geräte und Laptops mit langer Akkulaufzeit. Intel-Prozessoren benötigen traditionell mehr Strom und Kühlung.
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Leistung
Intel-Prozessoren erreichen oft höhere Rohleistung bei rechenintensiven Aufgaben, besonders bei Single-Thread-Performance. ARM-Prozessoren punkten mit effizienter Multi-Core-Performance und spezialisierter Verarbeitung.
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Software-Kompatibilität
Intel x86/x64 hat jahrzehntelange Software-Kompatibilität - praktisch alle Windows- und viele Linux-Programme laufen nativ. ARM benötigt oft Emulation oder speziell kompilierte Software.
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Anwendungsbereiche
ARM dominiert in Smartphones, Tablets und zunehmend in Laptops (Apple Silicon, Windows on ARM). Intel ist stark in Desktop-PCs, Servern und Gaming-Systemen.
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Herstellungsmodell
ARM lizenziert seine Designs an verschiedene Hersteller (Apple, Qualcomm, Samsung), während Intel seine eigenen Chips entwickelt und produziert. Apples M-Serie zeigt eindrucksvoll, wie ARM-Architektur auch in leistungsstarken Computern erfolgreich sein kann, während sie die Vorteile der Energieeffizienz beibehält.